Friedrich Fröhlich

Selbstbildnis, Friedrich Fröhlich
Selbstbildnis
Friedrich Fröhlich, 34
Monotypie
21 × 29.7  cm

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Über die Monotypie

Monotypien
Selbstbildnis, Friedrich Fröhlich
Die Monotypie ist eine Kunstform, die im 17. Jahrhundert von Giovanni Benedetto Castiglione entwickelt wurde. Statt auf traditionellem Papier oder Leinwand werden Glas-, Igelit-, Acryl- oder Metallplatten verwendet, auf die gemalt oder gezeichnet wird. Anschließend wird das Bild, solange die Farbe noch feucht ist, auf Papier übertragen, entweder durch eine Druckpresse oder Handabreibung.

Es gibt zwei Haupttechniken der Monotypie: Bei der ersten wird das Motiv direkt auf das Trägermedium mit feuchter Farbe gemalt und dann der Abzug erstellt. Bei der zweiten Technik wird eine mit Druckfarbe eingewalzte Platte verwendet, auf die ein dünes Papier gelegt wird. Das Motiv wird seitenverkehrt auf der Rückseite des Papiers gezeichnet.

Die Art der verwendeten Werkzeuge beeinflusst die Ergebnisse. Weiche Materialien wie Graphitkreide erzeugen weiche Linien, während harte Werkzeuge wie Kugelschreiber klare Linien erzeugen. Schattierungen und Halbtöne werden durch verschiedene Techniken erreicht, einschließlich Anreiben und Verdünnen von Farben.

Mehrfarbige Monotypien können durch das Einwalzen von zusätzlichen Farben auf Glasplatten erstellt werden, und die Kombination beider Techniken kann faszinierende Ergebnisse erzielen. Die Anordnung von Monotypien in horizontalen und vertikalen Reihen kann auch zu Mosaiken führen.

Die Monotypie ist ein Unikat, da sie nicht in der Lage ist, identische Abbildungen zu erzeugen wie herkömmliche Druckgrafiken. Das Hauptmerkmal der Druckgrafik, die Reproduzierbarkeit, fehlt hier. Stattdessen betont die Monotypie die Art und Weise, wie Farbe aufgetragen und übertragen wird. Sie kombiniert Malerei, Zeichnung und Grafik und wurde von Künstlern wie Otto Engelhardt-Kyffhäuser, Max Lachnit, Wilhelm Lachnit, Herbert Tucholski und Willy Wolff in Deutschland genutzt.

Monotypie Tod