„Diesen Ausruf, den hab ich geschrieben, nachdem ich mir einige Texte über … darüber gelesen habe, wie Künstler vor hundert Jahren in der Gesellschaft und im Kunstbereich angeeckt sind. Nur, weil sie andere Farben benutzt haben. Die bisher noch nicht benutzt wurden. Oder in einem Stil malten, der noch nicht gesehen wurde. Die sind angeeckt und konnte dadurch sozusagen Energie … daraus Energie schöpfen. Und dann ist noch viel, viel mehr deshalb entstanden! Das ist immer besser, als wenn etwas achselzuckend hingenommen wird. Zum Beispiel … Ich nehme die meisten Arbeiten, die ich sehe, in Galerien, in Museen, also zeitgenössische Sachen, achselzuckend hin. Ich hab mich einfach daran gewöhnt, … ähm … dass Kunst einfach alles sein kann. Von nichts zeigen, über Gekrakel zeigen. Über einen einfachen Stuhl zeigen. Da wird dann halt immer ein riesengroßes Theoriegebäude aufgemacht. Mehr aber auch eigentlich nicht. Und dieser Schriftzug, der hing bei meiner Verteidigung über dem Waschbecken im Klassenzimmer. Ich hatte im Raum alles sauber gemacht. Nur im Waschbecken war noch ein bissel Schmutz drinnen. Was ich übersehen hatte. Und eine Professorin hatte dann bei der Verteidigung vor vierzig Leuten … ähm … die Anmerkung gemacht, dass es irgendwie ganz spannend ist, wie ich das verbunden hab. Oder so. Mit dieser Aussage und dem Schmutz im Waschbecken. Und was ich dazu sagen möchte. Oder irgendwie sowas. Also sie war begeistert von dem Spruch und dem Schmutz in dem Waschbecken, was sie als meine Arbeit gesehen hat. Und da musste ich dann halt ihr in dem Moment sagen, vor allen anderen, dass das WIRKLICH nur Schmutz ist! Und nicht zu meiner künstlerischen Arbeit gehört. Da ging ein Schmunzeln durch den Raum.“
Ja, ich möchte über neue Arbeiten von Friedrich Fröhlich informiert werden: