„Das Motiv des Torsos ist für mich kein rein künstlerisches Motiv. Es stammt aus einem Traum. Als ich aufwachte, war der Traum noch sehr präsent. Ich begann sofort, das Erlebte aufzuschreiben. In dem Traum gab es eine Szene, die in einem Badezimmer spielte. In dem Badezimmer befand sich eine Badewanne. In der Badewanne war Wasser, auf dem Schaum knisterte. Aus der Schaumoberfläche trat ein männlicher Rumpf hervor. Es war nur ein Rumpf: Kopf, Arme und Beine fehlten. Obwohl der Rumpf aus schwerem Stein bestand, schwamm er auf der Wasseroberfläche. Diese Szene hat mich am stärksten beeindruckt, als ich das Erlebte niederschrieb. Deshalb habe ich diesen Rumpf als Motiv für einige meiner Arbeiten gewählt. Das Motiv des Torsos ist für mich mit einem persönlichen Erlebnis verbunden. Für den Betrachter ist dies nicht von Bedeutung. Aber für mich, der ständig sein Tun hinterfragt und daraufhin die Arbeit abbricht, ist es entscheidend, dass diesem Motiv ein Erlebnis zugrunde liegt. Ich musste den Torso anfangen und beenden.“