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Stadt-Land-Fluss

5.12.2008 - 21.12.2008


Kunstraum K5
Trierer Str.5
50676 Köln
Deutschland

Ausstellungsdauer
5.12.2008 - 21.12.2008


„Stadt - Land - Fluss“ 05. bis 21. Dezember 2008

so lautet der Titel der 13. Ausstellung im Kunstraum K5, zu deren Eröffnung wir Sie am Freitag, den 05. Dezember um 20.00 Uhr herzlich einladen.



Rahmenprogramm: Amy Antin(Gesang und Gitarre)

Gezeigt wird Malerei, Installation und Objekt zum Thema "Stadt - Land - Fluss". Jeder der hier ausstellenden Künstler beschäftigt sich in seinem speziellen Genre mit dieser Thematik. Ob Landschaftsmalerei, abstrakt oder naturnah, ob Luftschiffe in Bronze gegossen, ob Traumfrequenzen oder Realitätsverfremdung oder Scanographien auf Leinwand, die Faszination, sich zu Wesen der Dinge vorzuarbeiten, ist ihnen allen gemein.

Natascha Sonnenschein zeigt in dieser Ausstellung ihre Scanographien. Die Künstlerin verknüpft in diesen Arbeiten digitale und analoge Medien, um die Verbindung zwischen Natur und Technik, Kunst und Wissenschaft, Geist und Materie wieder herzustellen. Inhaltlich will Natascha Sonnenschein die „nicht-sichtbare Welt“ in ihren Bildern sichtbar machen, in dem sie das scheinbar Profane transformiert. In einem wahrhaft alchemistischen Prozess verwandelt sie unscheinbare Alltagsgegenstände und Lebewesen in lichtvolle, strahlende Objekte.

Thomas Steffens ist ein visionärer Weltenerfinder. Seine großformatige Malerei führt uns ins Unbekannte. Zeigen uns seine Arbeiten visualisierte Traumfrequenzen oder verfremdet Steffens Realitäten zu neuen Welten? Eine konkrete Antwort gibt er uns nicht. Wiederkehrende Symbole geben den Szenen Ruhe und Beständigkeit, stehen jedoch im Spannungsfeld mit der enormen Farbigkeit der verarbeiteten Neonfarben. Die potenzieren scheinbar das Raumlicht wider unserer Sehgewohnheiten.

Sandra Silbernagel, bekannt als Steinbildhauerin, überrascht uns mit luftigen Schiffen. Papier zum fliegen gefaltet und in Bronze gegossen. So „verschwimmen“ die ursprünglichen Eigenschaften der Elemente Luft und Wasser. Die Bronzeschiffe schwimmen und fliegen zugleich in ihrem neuen Element und sie klingen, wenn man sie berührt.

Heike Hansons Arbeiten sind eine besondere Form der Landschaftsmalerei. Sie sind voller perspektivischer Experimente. Die Darstellung von Räumlichkeit und Horizonten, von Nähe und Ferne drängt sich nicht auf, sondern steht dem malerischen Können ihrer Oberflächenbearbeitung zur Seite. Hanson verlässt das übliche Feld der Acrylmalerei und arbeitet mit verschiedenen Holz-Aschen. Dadurch entstehen neue Grautöne, die so etwas Außergewöhnliches haben.

Simone Nevelings übergeordnetes Thema ist eine Neustrukturierung der vorgefundenen oder auch absichtlich herbeigeführten Realität von fotografischen Bildern. Ihr Interesse gilt dem Akt der Zerstreuung, der Neuverdichtung, dem Trennen, Verbinden und Verschieben von alltäglichen Eindrücken, Situationen und Dingen, immer auf der Suche nach einer neuen Ordnung, Systematik, Symbolik, einem neuen Zusammenhang und Dasein des Abbilds. Die Erfindung einer neuen Realität.

Ulrike Heidkamp: ihr Thema ist der Mensch auf der Reise, oft in der Figur des Astronauten und im Portrait. Für diese Ausstellung sind jedoch „Stadtlandschaften“ entstanden. Köln als Heimatstadt der Künstlerin steht im Focus dieser Reihe. Mit ausgeprägt malerischer Pinselführung skizziert sie Stadt-Ansichten von Köln, die einem irgendwie vertraut erscheinen und doch bei längerem Betrachten auch von anderen Großstädten stammen könnten. Was macht diese Eindeutigkeit so flexibel?


Weitere Informationen
http//:www.kunstraumk5.de
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