Friedrich Fröhlich

Kopf, Friedrich Fröhlich
Kopf
Friedrich Fröhlich, 31
Farbpigmente in Kleister auf Braunpapier
24 × 30  cm
„Das Gesicht, das mag ich. Das ist so schön einfach. Das hab ich mit dem Zeigefinger gemalt. Also ich habe Farbpigmente, grün, in Kleister getunkt, gemischt und dann mit dem Finger auf dem Papier gemalt. Ganz einfach. Die Arbeit hatte ich dann auch bei der Diplomausstellung aufgehängt. Ganz, ganz hoch! Damit sie über ALLEN anderen Arbeiten hängt. Dafür musste ich extra eine ganz lange Leiter beim Hausmeister besorgen. Sonst wäre ich da gar nicht hingekommen. Da hat komischerweise niemand was dagegen gesagt. Als ich die aber ein Jahr davor ausgestellt hatte, hatte jemand im Internet bei Instagram sowas gefragt wie: Und das soll jetzt Kunst sein oder so? Das hat mich gefreut.“


Ja, ich möchte über neue Arbeiten von Friedrich Fröhlich informiert werden:

Ich habe die Informationen zum Datenschutz gelesen

Höhlenmalerei

Höhlenmalerei
Kopf, Friedrich Fröhlich
Die ältesten bekannten Höhlenmalereien stammen aus der Altsteinzeit und werden auf ein Alter von bis zu 40.000 Jahren datiert. Diese beeindruckenden Kunstwerke wurden von unseren Vorfahren geschaffen, die in kleinen Jäger- und Sammlergemeinschaften lebten. Die bekanntesten Fundorte für Höhlenmalerei befinden sich in Europa, insbesondere in Frankreich und Spanien, aber auch in anderen Teilen der Welt wie Afrika, Australien und Indonesien.

Die Höhlenmalereien wurden oft mit natürlichen Pigmenten und Farbstoffen hergestellt, die aus Mineralien, Pflanzen oder Tierfetten gewonnen wurden. Die Künstler verwendeten verschiedene Techniken wie Pinsel, Finger, Schwämme oder sogar Mundblasen, um ihre Bilder auf die Höhlenwände zu bringen. Die Motive der Höhlenmalerei waren vielfältig und reichten von Tierdarstellungen über abstrakte Muster bis hin zu menschlichen Figuren.

Ein herausragendes Beispiel für Höhlenmalerei ist die berühmte Höhle von Lascaux in Frankreich. Die Malereien in Lascaux wurden im Jahr 1940 entdeckt und gelten als Meisterwerke prähistorischer Kunst. Die Darstellungen zeigen vor allem Tiere wie Hirsche, Pferde, Büffel und Raubtiere in lebhaften Details und Bewegungen. Die Künstler nutzten geschickt die natürlichen Konturen und Unebenheiten der Höhlenwände, um eine dreidimensionale Wirkung zu erzeugen.

Ein weiteres bedeutendes Beispiel für Höhlenmalerei ist die Höhle von Altamira in Spanien. Die Malereien in Altamira wurden bereits im 19. Jahrhundert entdeckt und sind für ihre realistischen Darstellungen von Tieren bekannt. Besonders bemerkenswert sind die Darstellungen von Hirschen, die durch ihre lebendige Bewegung und die Verwendung von Schattierungen und Perspektive beeindrucken.

Die Bedeutung der Höhlenmalerei liegt nicht nur in ihrer ästhetischen Qualität, sondern auch in ihrer kulturellen und historischen Bedeutung. Die Malereien sind Zeugnisse des Lebens und der Weltanschauung unserer Vorfahren. Sie zeigen nicht nur ihre Jagd- und Tierwelt, sondern können auch Rituale, religiöse Überzeugungen oder narrative Geschichten darstellen.

Die Erforschung und Dokumentation der Höhlenmalerei hat dazu beigetragen, unser Verständnis der prähistorischen Gesellschaften zu erweitern. Archäologen, Anthropologen und Kunstexperten haben intensiv daran gearbeitet, die Techniken, Motive und kulturellen Kontexte der Höhlenmalereien zu erforschen.

Collage Insekt