„Die Arbeit ist sehr zart. Das sind zwei A4-Blätter. Zuerst hab ich mit dem oberen angefangen und dann aber gemerkt, dass ich den Körper eigentlich weiterzeichnen möchte! Und hab dann noch ein zweites Papier genommen. Und die dann aneinander befestigt. Ich glaube, ich hatte sogar ein drittes Papier für die Beine. Aber irgendwie fand ich das dann gar nicht so interessant und hab dann bloß diese beiden Papiere genommen. Mit der rechten Hand hab ich da gezeichnet. Was ich ja schon häufiger gemacht habe. Obwohl ich ja Linkshänder bin! Da merke ich dann, dass die Linien viel interessanter werden, wenn ich mit der falschen Hand zeichne. Weil dadurch kleine Wackler reinkommen! Und mal setze ich stärker auf und mal schwächer! Mit der linken Hand bin ich sehr kontrolliert. Vorm Spiegel hab ich eigentlich nur die Umrisse vom Körper und die Details vom Körper gemacht. Und erst danach hab ich mich dann auf den Boden gelegt und hab die Papiere genommen und die Umgebung mit ganz vielen kleinen Linien gefüllt. Das hat eigentlich am längsten gedauert. Das war aber schön! Auf dem Boden zu sitzen und vor einem dieses Blatt. Und einfach nur ganz viele kleine Linien machen. Und wenn ich mir diese Arbeit genau anschaue, sehe ich ganz viele unterschiedliche Arten, wie ich die Linie gezeichnet habe. Mal etwas wilder! Wenn mir die Geduld fehlte. Oder sehr fein! Wenn ich mich darauf konzentriert habe. Ich glaube, da hab ich auch manchmal mit der linken und manchmal mit der rechten Hand gezeichnet. Also eigentlich kann man auch ein ganzes Blatt nur mit ganz vielen kleinen Linien füllen! Schon das alleine kann eine schöne Arbeit sein.“
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