Friedrich Fröhlich




„Ich hab schon immer gerne kleinteilige Sammlungen in Museen angeguckt. Also viele kleine Objekte, die nebeneinander aufgereiht sind und von weiter weg eine Einheit bilden. […] Ich mag es, die [Insekten] als Gruppe anzugucken. Aber ich gehe auch ganz nah ran und sehe, wie unterschiedlich die Käfer doch alle sind.

Von meinem Körper hab ich viele Aufnahmen gemacht. [...] Von vorne, von hinten, seitlich. Am Computer hab ich die einzelnen Körperteile ausgeschnitten. Wie die Hände, die Ohren, das Gesäß, Oberbeine, Füße und so weiter. […] Und die setze ich dann neu zusammen, wie bei einer Collage! […]

Sobald ich mit der Form zufrieden bin, zum Beispiel mit dem Gesäß als Panzer auf dem Rücken, oder die Nase groß als Hinterteil, oder als Flügel der Mund, … Sobald ich damit zufrieden bin, wandel ich die Collage in Linien um. Nicht alle ganz fein, das fände ich langweilig! Einige Linien sind größer und bilden zusammen eine Bewegung.

Das wird dann vom [Zeichen-]Plotter umgesetzt. So ein Bild kann bis zu zwei Stunden dauern. Je nachdem, wie viele kleine Linien darin enthalten sind. Dann ist ein Exemplar fertig! Zwei Arbeiten hab ich schon selbst gerahmt und aufgehängt. Die gefallen mir besonders.“
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