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EMOTIONS - Kunst aus Licht und Duft

13.4.2014 - 19.4.2014


mianki.Gallery, Andreas Herrmann
Kalckreuthstr. 15
10777 Berlin
Deutschland

Ausstellungsdauer
13.4.2014 - 19.4.2014


Jakob Kupfer & Christophe Laudamiel

EMOTIONS - Kunst aus Licht und Duft

Licht und Duft sind die elementarsten und emotionalsten Phänomene unserer Kultur. Christophe Laudamiels Arbeiten sprechen direkt unsere Emotionen an, denn Düfte wirken unmittelbar auf unser emotionales Zentrum, die rationale »Wahrnehmung« wird erst später hinzugeschaltet. Jakob Kupfer umgeht den »rationalen Filter« durch die völlige Gegenstandslosigkeit seiner Arbeiten und dringt so direkt zur individuellen emotionalen Ebene des Betrachters vor.

Beiden Künstlern gemein ist, dass sie mit denkbar unmateriellem Material arbeiten: Duftmolekülen und Licht. Man könnte sogar noch weiter gehen und sagen, ihre Arbeiten seien immateriell, denn eigentlich »existieren« die Arbeiten nur im Moment der Betrachtung, im subjektiven Erleben des Betrachters. Die dabei hervortretenden eigenen inneren Bilder und Phantasien sind das eigentliche »Werk«.

Damit definieren Kupfer und Laudamiel eine neue Klasse des »Originals«. Ausschlaggebend ist nicht mehr nur die Einmaligkeit des Werks, sondern auch die Einmaligkeit und Unwiederbringlichkeit des jeweiligen Erlebnisses.

EMOTIONS – Christophe Laudamiel & Jakob Kupfer

»Jeder weiß, was eine Emotion ist, bis er gebeten wird, eine Definition dafür zu geben.«
James Russell/Ernst Fehr

Das Wort »Emotion« entstammt dem lateinischen »emovere« (herausbewegen, emporwühlen). Neurologisch werden unsere Emotionen im ältesten und tiefsten Teil des Gehirns, dem limbischen System verortet. Sie sind kaum zu kontrollieren, dafür aber leicht zu beeinflussen. Sie lassen uns das Leben spüren und entziehen sich dennoch jeder konkreten Analyse.

Der Lichtbildner Jakob Kupfer und der Duftbildner Christophe Laudamiel widmen sich beide in ihrer künstlerischen Arbeit – wenn auch auf sehr unterschiedliche Art und Weise – der Erforschung dieses gleichermaßen mächtigen wie verborgenen Bereichs unseres Unbewusstseins.

Die Arbeiten der beiden Künstler sind kaum zu deuten, denn es ist weitgehend unmöglich, sie inhaltlich zu beschreiben oder einzuordnen. Das liegt auch daran, dass sie erst in der individuellen Wahrnehmung zum eigentlichen »Werk« werden, ihre Bedeutung also mit jedem Rezipienten und jedem Umstand der Wahrnehmung variieren.

In dieser absoluten Privatheit steckt eine große Kraft. Niemand ist gezwungen, sich dazu zu verhalten oder sich dazu zu äußern, der das nicht möchte. So findet der »Betrachter« in den Arbeiten einen Moment der Freiheit, sowohl gegenüber den äußeren Bedingungen als auch gegenüber den inneren selbst auferlegten Restriktionen.

Das individuelle Erlebnis entwickelt sich frei und unbeeinflusst aus uns selbst. Dabei bleibt es immer einzigartig, denn es lässt sich weder wiederholen, noch überprüfen oder hinterfragen. Es passiert und ist im gleichen Augenblick vorüber. Man kann es immer wieder erleben, aber nicht wiederholen, denn es wird immer anders sein. Es ist nur da, während man es erlebt. Man kann es nicht vorhersagen und schon gar nicht reproduzieren. Man kann es nicht festhalten, man muss sich Zeit nehmen, es zu erleben.

Und plötzlich wird einem klar:
Glück kann man kaufen, nur nennt man es dann Kunst!

Christophe Laudamiel ist der jüngste Neuzugang der Berliner mianki. Gallery. Jakob Kupfer wird seit 2010 von der Galerie vertreten. Die Zusammenarbeit der beiden Künstler für diese Ausstellung wird völlig neue visuell-olfaktorische Erlebnisse möglich machen.

Mit freundlicher Unterstützung von:
LG Electronics | www.lg.de
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin | www.kpm.de
Gereke Einrahmungen | www.gereke-einrahmungen.de

Weitere Informationen
www.mianki.com
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